Der Postreiter Verlag in Halle wurde im Juli 1947 von Gustav Koepper gegründet. Der Verlag wurde unter anderem durch seine Bilderbücher bekannt. Um die produktionstechnischen Bedingungen des Privatverlages zu verbessern, akzeptierte er 1958 eine staatliche Beteiligung. 1972 wurde der Verlag dann in das Volkseigentum überführt. Der Postreiter Verlag Halle wurde zum zweitgrößten Kinderbuchverlag der DDR. Nach der Wende erfolgt die Übernahme durch den Münchener Sellier Verlag von Hans Meisinger. Es folgt 1994 die Zusammenlegung mit dem nun ebenfalls zu Meisingers Verlagsgruppe gehörenden ⇒ Kinderbuchverlag in Berlin.
Zum 30. September 1998 wird der Postreiter Verlag als eigenständiger Verlag beim Börsenverein des Deutschen Buchhandels abgemeldet.
Quelle:
Das Schicksal der DDR-Verlage – Die Privatisierung und ihre Konsequenzen
Christoph Links, Christoph Links Verlag,
ISBN: 978-3861535959